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In den letzten Jahren hat unser Portfolio an SAP-Lösungen stark zugenommen. Was jede unserer Lösungen vereint, ist die bedarfsorientierte Entwicklung.

In diesem Beitrag gehen wir gemeinsam mit Andreas Haas, SAP-Berater am VISICON-Standort Österreich, auf die Spuren unserer Lösungsentwicklung.

Den Part der ersten Bestandsaufnahme und Beratung überspringen wir in diesem Beitrag bewusst, um direkt in die Konzeptionsphase einzutauchen.

Andreas Haas

Andreas Haas

SAP-Consultant

Da SAP-Landschaften und auch Unternehmen stets individuell sind, fangen wir direkt nach der Bedarfsermittlung an zu prüfen, ob es eine Lösung gibt, die bereits passt, eine bestehende Lösung angepasst werden kann, damit sie passt oder wir eine neue Lösung entwickeln. Hierbei berücksichtigen wir, dass wir uns möglichst nah am SAP-Standard bewegen und nachhaltige Lösungen konzeptionieren, die die betroffenen Prozesse langfristig optimieren.

Der spannendste Fall ist die Entwicklung einer neuen Lösung. Unser Auftraggeber wird in manchen Fällen direkt zum Pilotkunden und hat den großen Vorteil, dass er die Maßstäbe für die Lösung setzt. Man sagt nicht umsonst, dass kein Anzug von der Stange so gut passt wie ein Anzug des Maßschneiders. Ob Anzug oder SAP-Lösung – wichtig ist vor allem, dass der Auftraggeber weiß, was er will und sich auf eine Zusammenarbeit einlässt.

Ist in der Beratungsphase dieses Vertrauen beidseitig aufgebaut worden, steht der individuellen Lösung nichts im Wege. So war es beispielsweise bei unserem Pilotkunden für das Web-EDI-Portal VISIFLOW. Unser Auftraggeber wünschte sich eine Lösung, um mit nicht-EDI-fähigen Lieferanten den Bestellprozess zu automatisieren. Bei der Bedarfsanalyse wurde direkt klar, dass in der Idee des Web-EDI-Portals noch viel mehr potenzial schlummert. 

Mittlerweile ist VISIFLOW für den Austausch mit Lieferanten erfolgreich live gegangen. Unser Pilotkunde kann nun seine Bestellung direkt in SAP auslösen. Der Lieferant wird per E-Mail über den neuen Auftrag informiert und kann im Portal diesen bearbeiten, ergänzende Dokumente hochladen und Bestellungen bündeln. Dazu kann er Auftragsbestätigungen, Lieferungen und Rechnungen erstellen. Alles, was im Portal landet, wird zurück in das SAP-System des Auftraggebers gespielt. So schließt sich der Kreis und Beschaffer, Logistiker und Lieferanten erfreuen sich an einfacher Handhabung, schnellem Informationsaustausch und kürzerer Verarbeitungszeiten.

Gibt es bereits eine Lösung, die lediglich angepasst werden muss, verkürzt sich natürlich die Entwicklungsphase enorm. So war es beispielsweise ein anderer Auftraggeber, der dafür sorgte, dass aus unserer Lösung VISIeINVOICE VISIeINBOX wurde. Für ihn haben wir nämlich unsere Lösung für den digitalen Rechnungseingang so weit angepasst, dass andere Dokumentarten ebenfalls verarbeitet werden können.

Mit wachsender Lösungsvielfalt steigen also die Möglichkeiten unserer Kunden, aber auch wir selbst nutzen eigene Lösung, um unseren Alltag zu vereinfachen. So werden wir selbst zum Pilotkunden und verfeinern unsere Konstruktionen.

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