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Angst vor Veränderung?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Hat er eine Thematik verstanden und kann Sie anwenden, will er nur ungern das Risiko einer Veränderung in Kauf nehmen. Es war schon immer so und hat funktioniert, was soll man da ändern?

Aber genau hier steckt schon die Wahrheit drin. Es hat funktioniert. Stellen Sie sich vor, Sie wären Koch in einem gehobenen Restaurant und Ihr Chef lässt Sie mit stumpfen Messern arbeiten? Bei der Frage, nach einem Schleifgerät oder neuen Messern stoßen Sie auf Ablehnung. Nicht nur Sie und Ihr Team arbeiten langsamer, auch das Ergebnis leidet darunter und bei unnötigem Mehraufwand schwindet der Teamgeist schneller als man will.

Jetzt sind Sie kein Koch und brauchen während der Arbeit keine Messer. Was Sie jedoch brauchen, sind flüssige Prozesse. Überprüfen Sie Ihre Prozessschublade, ob so manche Prozesse überholt sind und besser entsorgt werden sollten, welche nur ein bisschen Feinschliff benötigen und welche Prozesse wirklich gut funktionieren.

Nehmen Sie sich die Zeit, denn gerade im Bereich der Geschäftsprozesse gibt es täglich neue Lösungen, die Kosten senken, Zeit sparen und Nerven schonen. Wenn es nur der innere Schweinehund ist, der Sie davon abhält, haben wir hier drei Tipps:

1. Keine Angst vorm Horror-Szenario! Denken Sie daran, dass Veränderungen meist parallel zu Ihrem aktuellen Prozess entwickelt werden. In der Testphase können Sie alle Szenarien durchspielen und erst dann live gehen, wenn Sie von dem neuen Prozess überzeugt sind.

2. Suchen Sie sich Sparringspartner und rösten Sie Ihre Prozesse. Meckern Sie gemeinsam über alles was schief läuft, schreiben Sie es auf und schauen Sie, wo die größten Brennpunkte sind. Übertreiben Sie ruhig bewusst, aber fangen sie sich danach wieder.

3. Denken Sie an das große Ganze. Sie haben einen Prozess identifiziert, aber der hat auch Auswirkungen auf andere Fachabteilungen? Holen Sie diese an den Tisch, vielleicht ergeben sich ganz neue Perspektiven.

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